Wie hinreichend ist Gottes Wort?
Um diese Frage zu beantworten, lasst uns ins Wort schauen: „Da seine göttliche Kraft uns alles geschenkt hat, was zum Leben und [zum Wandel in] Gottesfurcht dient, durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch [seine] Herrlichkeit und Tugend“ (2 Petrus 1,3). „Alles, was zum Leben und [zum Wandel in] Gottesfurcht dient“ ist wohl sehr umfassend, wenn tatsächlich „alles“ alles bedeutet. Natürlich stehen in der Bibel keine Anweisungen zur Autoreparatur oder wie man das iPhone bedient oder wie das perfekte Omelett entsteht, was nichts direkt mit „Leben und [zum Wandel in] Gottesfurcht“ zu tun hat.
Weiter ist die Hinlänglichkeit, über die Petrus schreibt, das, was „durch die Erkenntnis“ erlangt wird, die von Gott kommt, d.h. Ihn zu kennen und Seinen Anweisungen zu gehorchen. Viele, die sich Christen nennen, glauben wohl an die Hinlänglichkeit der Schrift, sind aber geneigt bei mentalen und emotionalen Problemen des Lebens, die darin wurzeln, dass man Dinge auf Menschenweise tut, die unbiblische Weisheit von Menschen zu suchen – sogar geführt durch ihre Pastoren (Sprüche 14,12 und 16,25). Das ist wohl oft der Fall bei Kurzsichtigen (d.h. Pastoren, die es besser wissen sollten), die die Myopen (Gläubigen, die es nicht besser wissen) zu den geistlich Blinden (Psychotherapeuten, die blind für den Ratschluss Gottes sind) führen.
Wir müssen uns fragen, ob wir wirklich (und daher praktisch) an die Hinlänglichkeit der Schrift glauben. Wenn nicht, ist heute ein guter Tag, sich Gottes Wort in „allem, was zum Leben und [zum Wandel in] Gottesfurcht dient“ zu unterwerfen
T.A. McMahon Executive Director