Lieber Beten – statt guter Vorsätze
Sehr wahrscheinlich wird 2020, egal wie man es betrachtet, als die bizarrste Zeit in der US-Geschichte enden. Die Pandemie verbunden mit den Feindseligkeiten zwischen Republikanern und Demokraten wie auch die landesweite Legalisierung von Drogenkonsum sind nur einige der Themen, die wohl jetzt die „neue Normalität“ darstellen.
Statt bis zum 1. Januar 2021 zu warten, um über die guten Vorsätze für nächstes Jahr zu entscheiden, schrieb ein Freund, Bill MacDonald, der jetzt beim Herrn ist, Folgendes, das wir ernsthaft bedenken sollten. Er schreibt:
Vorsätze zum neuen Jahr sind gut, aber zerbrechlich – man bricht sie leicht. Gebete zum Neuen Jahr sind besser; sie steigen zum Thron Gottes und Gebetserhörung setzt ein. Da wir nun ein weiteres Jahr beginnen, stünde es uns gut an, wenn wir uns folgende Gebetsersuchen zu eigen machen:
Herr Jesus, heute wende ich mich Dir wieder aufs Neue zu. Ich wünsche, dass Du mein Leben in diesem kommenden Jahr nimmst und es zu Deinem Ruhm verwendest. „Nimm mein Leben, und lass es, oh Herr, Dir gewidmet sein. Bitte bewahre mich vor der Sünde, vor allem, das Schande auf Deinen Namen bringt. Hilf mir, dass ich mich durch den Heiligen Geist belehren lasse. Für Dich möchte ich vorankommen. Lass mich nicht in den ausgefahrenen Gleisen ausruhen.
Mein Motto sei dieses Jahr, „Er muss größer werden, ich aber muss geringer werden.“ Die Ehre muss ganz Dir gelten. Hilf mir, sie nicht anzutasten. Lehre mich, jede Entscheidung eine Sache des Gebets zu machen. Ich fürchte den Gedanken sehr, mich auf meinen eigenen Verstand zu verlassen. „Ich weiß, Jehova, dass nicht beim Menschen sein Weg steht, nicht bei dem Manne, der da wandelt, seinen Gang zu richten.“ (Jer 10,23).
Möge ich der Welt sterben und sogar der Zustimmung oder dem Tadel von Angehörigen oder Freunden. Gib mir ein ungeteiltes, reines Begehren, die Dinge zu tun, die Deinem Herzen gefallen. Bewahre mich vor Klatsch und Kritik anderer. Hilf mir jedoch, die Dinge zu sagen, die aufbauend und nützlich sind. Führe mich zu Not leidenden Seelen. Möge ich Freund der Sünder werden wie Du. Gib mir Tränen des Mitleids für die ins Verderben Gehenden. Lass mich auf die Menge schauen, wie es mein Erlöser tat – „bis meine Augen vor Tränen trübe werden – Lass mich mit Erbarmen die umherirrenden Schafe ansehen – und sie lieben aus Liebe zu Ihm.“
Herr Jesus, bewahre mich davor, kalt, bitter oder zynisch zu werden, egal was mir in meinem christlichen Wandel geschieht. Leite mich in meinem Umgang mit Geld. Hilf mir, ein guter Haushalter von allem zu sein, was Du mir anvertraut hast. Hilf, dass ich mir jeden Moment bewusst bin, dass mein Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist. Möge diese ungeheure Wahrheit mein ganzes Verhalten beeinflussen.
Und Herr Jesus, ich bete darum, dass dies das Jahr Deiner Wiederkehr ist. Mich verlangt, Dein Angesicht zu sehen und zu Deinen Füssen in Anbetung niederzufallen. Möge während des kommenden Jahres die gesegnete Hoffnung frisch in meinem Herzen bleiben, mich freimachen von allem, was mich hier halten würde, und lass mich eifrig und freudig Dich erwarten. „Ja komm, Herr Jesus.“ (Aus One Day at a Time von William MacDonald)
T.A. McMahon Executive Director