Durcheinander in der Welt der Natürlichen Auslese
Von Dave Hunt
Natürliche Auslese ist die einzige, funktionierende Erklärung für die wunderschöne und verlockende Illusion des „Design", die jeden lebendigen Leib und jedes Organ erfüllt. Kenntnis der Evolution mag beim täglichen Umgang nicht ausgesprochen nützlich sein. Man kann eine Art von Leben führen und sterben, ohne je den Namen Darwins gehört zu haben. Aber wenn man vor seinem Tod verstehen möchte, warum man überhaupt lebte, ist der Darwinismus das eine Thema, das man genau untersuchen muss.
Diese Aussage in einem Buch des verstorbenen, theoretischen Evolutionsbiologen und Genetikers John Maynard Smith ist absolut erstaunlich. Richard Dawkins, der das obige Vorwort schrieb, behauptet, die natürliche Auslese habe „eine verlockende Illusion von ‚Design' geschaffen, die das Universum durchzieht". Wie wir zuvor gefragt haben, warum würde natürliche Auslese eine „Illusion" schaffen, welche die ganze Evolutionstheorie unterminiert, wenn sie richtig wäre? Und darüber hinaus, warum würde natürliche Auslese zur gleichen Zeit das menschliche Gehirn so machen, dass es diese Illusion zurückweist? Wir wissen, dass John Maynard Smith, Richard Dawkins und viele ihrer Mitevolutionisten verwirrt sind, aber dies ist eine faszinierende Vorstellung - dass der Prozess der natürlichen Auslese beim Beaufsichtigen der angeblichen Evolution des Menschen selbst verwirrt ist.
Was wäre eine angemessene Inschrift auf Richard Dawkins Grabstein? Mehrere Möglichkeiten fallen einem ein: „Hier ruht ein Mensch, der sein Leben dem Zweck gewidmet hat, zu beweisen, das Leben habe kein Ziel, weil es keinen Gott gibt." Wird nach der letzten Zeile stehen, „Leider hat er es versäumt, einen absolut stichhaltigen Beweis für seine These zu liefern"? Oder wird sie lauten, „Er starb als Held für die ganze Menschheit, und wird der erste werden, der das würdige Ziel verfolgte, zu jedermanns Zufriedenheit zu beweisen, dass das Leben kein Ziel hat"? Welche wird es sein?
Kommt es überhaupt darauf an? Wie wir gesehen haben, ist dies die notwendige Schlussfolgerung, zu der der Materialismus führt. Atome und Moleküle haben eindeutig kein Konzept von Ziel und Bedeutung - und wenn das alles ist, was wir sind, dann haben auch wir kein Ziel oder Bedeutung. Es lohnt sich. Francis Crick nochmals zu zitieren, um all die Hoffnungslosigkeit und Wertlosigkeit dieser Philosophie zu sehen:
„Sie", ihre Freuden und Sorgen, ihre Erinnerungen und Ambitionen, ihr Sinn für persönliche Identität und freien Willen, sind in der Tat nicht mehr als das Verhalten einer riesigen Ansammlung von Nervenzellen und der damit verbundenen Moleküle.
Dawkins behauptet, ein sehr glückliches und erfülltes Leben gelebt zu haben. Er sagt oft, er fühle sich sehr glücklich, am Leben zu sein, einer der wenigen Gencontainer gewesen zu sein, dessen Gene die Lotterie der natürlichen Auslese gewonnen haben, da die meisten von ihnen entlang dieses Weges sterben. Wir haben ihn auch zitiert, wie er sagte, es gebe keinen wesentlichen Unterschied zwischen einem Menschen und einer Gartenschnecke.
Beim Beschreiben der Wunder der Natur können es Atheisten nicht vermeiden, Begriffe zu verwenden, die auf einen allwissenden und allmächtigen Schöpfer schließen lassen. Dawkins behauptet, eine große Bewunderung und Wertschätzung für die Wunderdinge des Lebens zu haben. Wie wir bereits zitiert haben, verkündete er: „Als du am Anfang empfangen wurdest, warst du bloß eine einzelne Zelle, ausgestatte mit einer Originalkopie des Architektenplans." Er hätte es bestimmt vermieden, solch ein Wort zu verwenden, wenn er es hätte besser ausdrücken können! Offensichtlich kannte er kein anderes, angemessenes Wort.
Doch Dawkins bestreitet die Existenz des einzigen „Architekten", der irgend möglich diese detaillierten Anweisungen für den Aufbau jeder nanochemischen Maschine in jeder Zelle geben und vom Anfang bis zum Ende dieses unglaubliche Bauprojekt überwachen konnte (wie es Architekten machen), an dessen Ende ungefähr 100 Billionen lebendige Zellen stehen, die alle perfekt zusammengebaut sind, um zu einem einzigartigen menschlichen Körper zu werden. Diese Pläne auszudenken und sie von Anfang an zu überwachen, bis ein vollständiger Körper im Mutterleib gebildet ist, liegt unendlich jenseits der Fähigkeiten der brillantesten Teams von Wissenschaftlern und Computern, die heute zusammengebaut werden können.
Denken sie daran, Dawkins gibt zu, es könne Jahrhunderte dauern, bis Wissenschaftler den Prozess verstehen.
Proteine machen nicht nur einen Großteil der physikalischen Gewebe des Körpers aus, sie üben auch eine feinfühlige Kontrolle über all die chemischen Prozesse im Innern der Zelle aus, und schalten sie gezielt zu genauen Zeiten und an den richtigen Orten an und aus. Wie dies schließlich genau zu der Entwicklung eines Babys führt, ist eine Geschichte, die zu verstehen Embryologen Jahrzehnte, vielleicht Jahrhunderte benötigen werden.
Nur der unendliche Schöpfer wäre in der Lage, ein solches Kunststück fertig zu bringen, doch Atheisten streiten Seine Existenz ab. Atheisten hängen am Materialismus als ihrer einzigen Hoffnung, den Schöpfer zu leugnen, und forschen Jahr für Jahr in der Anatomie des Gehirns nach einem Schlüssel für das menschliche Verhalten. Sie schlagen ein totes Pferd. Es gibt keinen Ort im Gehirn, wo die wichtigsten Teile dessen, was einen Menschen ausmacht, gefunden werden können: Die Hoffnungen, Ambitionen, Bestimmtheit, Ziele, künstlerischen Fähigkeiten, Ästhetik, wissenschaftliche Begabung, usw.
Ein Hauptproblem, das der Materialist unter den Teppich zu kehren sucht, ist die Tatsache, dass der gesunde Menschenverstand, trotz der Herkulesartigen Anstrengungen im Labor, das menschliche Verhalten durch das Gehirn alleine zu erklären, es einer normalen Person in der wirklichen Welt der täglichen, menschlichen Erfahrung nicht erlauben wird, die Theorie gutzuheißen, er habe keine eigenen Meinungen und treffe keine echten Entscheidungen aus eigener Initiative. Und doch schleppt sich der Atheist durch das Leben mit dem aufrichtigen Ziel zu beweisen, das Leben habe kein Ziel.
Warum würde der Beweis, Gott existiere nicht, wenn es denn bewiesen werden könnte, den Atheisten glücklich machen? Der einzige, der dem Leben Sinn zukommen lassen kann, ist ein persönlicher Schöpfer. Zu beweisen, es gebe keinen Sinn im Leben, würde dem Beweis gleichkommen, dass Gott, der alleine einen solchen Sinn zukommen lassen kann, entweder nicht existiert oder es ihm egal ist.
Gibt es Beweise, die eine Ablehnung Gottes als obersten Architekten rechtfertigen? Nein, es gibt keine. Keiner war in der Lage, einen Beweis vorzulegen, Gott existiere nicht. Gibt es Beweise für Seine Existenz? Die gibt es in der Tat. Wie wir überall in diesem Buch bewiesen haben, ist dieser Beweis überwältigend. Der Beweis aus der DNS alleine ist unwiderlegbar. Es ist selbstverständlich, wie Einstein sagte, dass Materie nicht aus sich heraus Information bilden kann. Information kann nur aus einer intelligenten Quelle kommen, egal welche Form sie bei ihrem Erscheinen annimmt. Punkt!
Die Intelligenz hinter der DNS kann zweifellos nur als unendlich beschrieben werden. Warum also finden wir die irrationale Ablehnung des Gottes, auf den alle Beweise so deutlich zeigen? Das erfolgt nicht aus wissenschaftlichen Gründen, sondern deshalb, weil Atheisten sowohl ihre Glaubwürdigkeit verlieren würden, wenn sie das Offensichtliche zugeben würden, wie auch der endgültigen Gerechtigkeit nach ihrem Tod ins Auge sehen müssten.
Diese Atheisten behaupten, auf der Seite der Natur zu stehen. Warum also lehnen sie ab, was anscheinend die Intuition beinahe der ganzen menschlichen Rasse von Anfang der Zeit bis heute war? Dawkins betrauert in hoffnungsloser Verzweiflung den qualvollen Tod seines Gottes Darwin, „Es ist beinahe, als ob das menschliche Gehirn spezifisch dafür geschaffen sei, den Darwinismus zu missverstehen, und ihn für wenig glaubwürdig zu halten." Warum also sollte man dieser bankrotten Theorie anhängen? Und wie kann dies sein, wenn alles, was wir denken, sagen und tun angeblich durch die Evolution hervorgebracht wurde?
Richard Dawkins beharrt wohl gelaunt: „Blumen und Elefanten sind ‚für' dieselbe Sache da, wie alles andere im Reich des Lebendigen, um duplizierte Programme vom Ich in DNS Sprache zu verbreiten. Blumen sind dafür da, Kopien von Anweisungen für mehr Blumen zu verbreiten. Elefanten sind dafür da, um Kopien von Anweisungen für mehr Elefanten zu verbreiten." Und Dawkins findet Vergnügen an der Aussage, nichts davon habe irgendeinen Zweck oder Sinn.
„Ich sehe es als gewaltiges Privileg an, am Leben zu sein... besonders zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts, ein Wissenschaftler und deshalb in der Lage zu sein, etwas vom Geheimnis der Existenz zu verstehen... warum wir existieren. Ich halte religiöse Erklärungen jetzt für unbedeutend und engstirnig. Das Verständnis, das wir von der Wissenschaft über all jene tiefen Fragen gewinnen können, welche die Religion einst erklären wollte, wird nun besser, gewaltiger und in schönerer und eleganterer Weise durch die Wissenschaft erklärt."
„Warum existieren wir"? Aber Dawkins streitet lautstark ab, dass es irgendeinen Sinn gibt. Gewiss weiß Materie nichts über Sinn und Zweck, wenn das alles ist, woraus wir bestehen (wie er behauptet).
Auszug aus Dave Hunts neuem Buch, Cosmos, Creator, and Human Destiny, Seiten 508-523