Evolution News, August 2010 [Auszüge]: Drüben bei BioLogos hat die Biologin Kathryn Applegate eine anscheinend kreativere Alternative zu intelligentem Design der bakteriellen Flagellen (Geißeln) angeboten: Magie.
Ich scherze nicht. Applegate erkennt bereitwillig das Argument des Biochemikers Michael Behe an, dass die Flagellen „genauso wie ein Außenbordmotor aussehen und funktionieren, eine Maschine, die von intelligenten, menschlichen Ingenieuren entworfen worden ist. So auffallend ist die Ähnlichkeit, dass es perfekt logisch erscheint, auf einen Designer für die Flagellen zu schließen." Aber halt, sie sagt: „Die bakteriellen Flagellen mögen wie ein Außenbordmotor aussehen, aber es besteht zumindest ein profunder Unterschied: das Flagellum baut sich spontan zusammen, ohne Hilfe eines bewusst handelnden Urhebers." Dr. Applegate erkennt an, „die Selbstmontage einer solch komplexen Maschine liege beinahe jenseits der Vorstellungskraft", beruhigt aber ihre Leser, dies sei nicht wirklich ein Problem, denn „natürliche Kräfte funktionieren „wie Zauberei". Hokuspokus fidibus, etwas taucht auf!
Nun gibt Dr. Applegate zu, in unserer alltäglichen Erfahrung bauen sich Dinge nicht einfach selbst zusammen, ohne dass eine anleitende Intelligenz dahinter steht. „Wir haben alle Spielsachen, Möbel oder Geräte zusammengebaut; selbst die einfachsten Modelle erfordern bewusste Koordination von Materialien, Werkzeugen und Bauanweisungen (und selbst dabei gibt es keine Garantie, dass es uns gelingt")."
Dr. Applegate beruhigt uns jedoch, dass die Dinge bei der Natur anders sind. „Es ist verführerisch zu denken, die spontane Bildung so komplexer Maschinen sei ‚geführt', ob durch einen Verstand oder irgendeine „Lebenskraft", aber wir wissen, dass sich bakterielle Flagellen wie zahllose andere Maschinen in der Zelle automatisch nach bekannten Naturgesetzen selbst zusammenbauen und funktionieren. Man benötigt keine Intelligenz."
[TBC: Im Gegenteil, es braucht Intelligenz, sie ist aber nicht erwünscht.]