Wonach trachtet Ihr?
Letzten Monat gab es Unmengen Ankündigungen, die jeden zur Wahl aufriefen. Das ist eine gute Mahnung. Wir haben die Gelegenheit, die Dinge in unserer Gemeinschaft, Staat und Nation zu beeinflussen, obwohl unsere Stimme meistens wirkungslos scheint. Das geht wohl so weiter, während sich die Welt zunehmend von biblischen, christlichen Werten wegbewegt. Doch wir müssen zumindest als Zeugen für unsere Werte abstimmen, obgleich es nicht weiter als das geht. Es mag in einer Art und Weise erfolgreich sein, die nur der Herr kennt.
Wenn wir auf der anderen Seite so mit der Welt beschäftigt sind, dass sich unser Vertrauen auf den Menschen und sein Problemlösungspotential stützt, unterliegen wir zuletzt einer zeitlichen Täuschung. Allerdings hören wir dies heute überall. Einige der neuesten Filme posaunen dieses Wunschdenken aus. Disneys Tomorrowland ist ein krasses Beispiel. Beim grandiosen Ende erhebt sich eine diverse Gruppe junger Leute aus einem Weizenfeld, und blickt auf die futuristische Stadt in der Ferne. Sie sind angeblich die Hoffnung der Menschheit.
Es gibt einen aktuellen Werbeclip, der genau zu Tomorrowland passt. Die Botschaft ist identisch und die Bilder verschiedener „Rassen“ von Leuten, auf denen die Hoffnung der Weltliegt, könnte genau aus dem Film stammen. Die Werbung jedoch zeigt ein provokatives Propaganda Musikstück: John Lennons „Imagine“. Im Text steht: Stell dir vor, es gibt keinen Himmel, es ist einfach, wenn du es versuchst, keine Hölle unter uns, über uns nur der Himmel… Nichts um dafür zu töten oder zu sterben, und auch keine Religion. Ich bin vielleicht ein Träumer, aber nicht der einzige. Ich hoffe eines Tages wirst du zu uns stoßen und die Welt wird eins sein.
Obgleich uns der irreführende Einfluss solcher Präsentationen betrübt (tatsächlich wird die Welt unter dem Antichristen eins sein), veranlasst sie uns auch, zu prüfen, wo wir beim Einfluss durch die Welt stehen: „Seht nun darauf, wie ihr mit Sorgfalt wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise; und kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse. Darum seid nicht unverständig, sondern seid verständig, was der Wille des Herrn ist“ (Epheser 5,15-17). Sein Wille ist kein Geheimnis für uns: „Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist“ (Kolosser 3,2).
T.A. McMahon
Executive Director