Die vorherrschende Sicht in den heutigen Medien, öffentlichen Schulen und der sie umgebenden Gesellschaft ist, dass die Bibel nicht wahr ist, keine gebildete Person an Gott glauben kann, und die Wissenschaft der Schlüssel zu den Geheimnissen des Lebens ist. Die Lüge der Evolution wird so tief eingepflanzt, dass Befreiung zunehmend schwierig wird.
Die Welt lehnt ab, was „Gott sagt" und akzeptiert als letztendliche Wahrheit, „was die Wissenschaft sagt". Wenige erkennen, dass Wissenschaft die wichtigen Fragen nicht beantworten kann: Warum existieren Universum und Leben, und warum kennt jedes Kind den Unterschied zwischen richtig und falsch und glaubt, dass Gott existiert, bis es eines „Besseren" belehrt wird.
Wenige wissen, was führende Wissenschaftler zugeben. Max Planck, Vater der Quantentheorie, erklärte: „Wissenschaft kann nicht die letztendlichen Geheimnisse der Natur klären."[1] Wir wissen nicht, was Zeit, Raum, Materie oder Energie sind - und noch viel weniger, was Seele und Geist sind.
Warum? Diese Frage kann man nicht an das Universum richten, sondern nur an seinen Schöpfer. Man kann mit einem Erdbeben oder einem Hurrikan nicht vernünftig reden. Es gibt in der „Natur" keine Sympathie. Nobelpreisträger Erwin Schrödinger, einer der Architekten der Quantenmechanik, schrieb:
Das wissenschaftliche Bild der wirklichen Welt um mich herum ist... gespenstisch still über alles, was... wirklich Bedeutung hat für uns. Es weiß nichts von schön und hässlich, gut oder schlecht, Gott oder Ewigkeit....
Woher kam ich und wohin gehe ich? Das ist die große, unergründliche Frage... für jeden von uns. Wissenschaft hat keine Antwort darauf.[2]
Wissenschaft kennt keine Wahrheit - nur physische Tatsachen. Lee Smolin, Gründungsmitglied des Perimeter Instituts für Theoretische Physik in Waterloo, Kanada, sagte: „Wenn ein Kind fragt, ‚Was ist die Welt?' haben wir buchstäblich nichts zu sagen...."[3]
Die Frage warum irritiert Atheisten, weil der Schöpfer über den Zweck von allem entscheidet, was geschaffen ist. Ohne einen Schöpfer hat weder das Universum noch das Leben irgendeine Bedeutung. Ohne Gott gibt es keinen Grund für eine Rosenknospe oder den Tau, der sie in der Morgensonne zum Schimmern bringt - oder für irgendetwas anderes, das wir wertschätzen und woran wir uns erfreuen, einschließlich der menschlichen Existenz selbst.
Warum ist alles so, wie es ist? Weil Gott so ist, wie Er ist. Aber wer ist dieser Gott? Ist er der Zeus der Griechen, Brahman der Hindus, Allah des Islam? Kommt es darauf an? Können wir nicht einfach eine „Höhere Macht" anerkennen? Höher als was? Macht? Keine unpersönliche „Macht" konnte persönliche Wesen erschaffen. Auch konnte keine „Kraft" die Anweisungen zum Aufbau und Betrieb aller Lebewesen in Worten konzipieren und in die DNA schreiben.
Der Atheismus führt zu zahlreichen Absurditäten, welche von ansonsten intelligenten Leuten gefördert werden. Sir Francis Crick, Nobelpreisträger und Mitentdecker der DNA Sprache, beginnt sein Buch, Die Erstaunliche Hypothese:
Sie, ihre Freuden und ihre Sorgen, ihre Erinnerungen und Ehrgeiz, ihr Sinn für persönliche Identität und freien Willen, sind in der Tat nicht mehr als das Verhalten einer sehr großen Ansammlung von Nervenzellen und ihrer verbundenen Moleküle.[4]
Wenn das die Weise ist, wie das Universum uns machte, warum nennt es Crick erstaunlich? Er weiß, dass dies das Gegenteil zu gesundem Menschenverstand ist. Doch um an seinem Atheismus festzuhalten, muss er in solchem Wahnsinn unbeirrt fortfahren. Die meisten Leute jedoch würden gegen Cricks Beschreibung heftig Einspruch erheben. Jede denkende Person weiß, dass sie Wahlmöglichkeiten sorgfältig abwägt, Freude, Sorgen Hoffnungen, Ehrgeiz, Angst, Gewissensbisse und Bedauern empfindet, welche sehr wirklich sind. Aber „die Wissenschaft sagt" ist ein heiliges Mantra, welches jedes Knie zum Beugen bringt - außer jenen, welche Baal nicht anbeten wollen (1 Kön 19,18). Der Biologe Richard Lewontin prahlt herausfordernd:
Wir schlagen uns auf die Seite der Wissenschaft, trotz der offenkundigen Absurdität mancher ihrer Konstrukte... denn wir können einen Göttlichen Fuß in der Tür nicht zulassen.[5]
Richard Dawkins, Erzatheist und ausgesprochener Gegner Gottes, behauptet, dass wir lediglich Ausdrucksmittel sind, durch welche sich „selbstsüchtige Gene" fortpflanzen. Doch sagt er, dass Gene keinen Weitblick haben. Sie planen nicht voraus. Gene sind einfach. Er stellt außerdem fest, „Vieles, was wir sonst gerne glauben würden, wie universelle Liebe und Wohlergehen der Spezies... sind Konzepte, die einfach keinen evolutionären Sinn machen."[6] Was für ein Eingeständnis!
Wenn Evolution uns zu wahrer Liebe, Moral oder Ethik unfähig macht, warum bewundern wir diese Qualitäten? Wie können wir so unnatürlich sein, wenn wir Abkömmling der Natur sind? Crick und Dawkins scheinen in Verlegenheit zu sein, dass viele der menschlichen Qualitäten, die jeder besitzt, nicht durch Evolution entstanden sein können. Wir denken und handeln nicht, wie wir sollten, wenn wir uns aus niedrigeren Kreaturen entwickelt hätten.
Die Bestandteile der genetischen Sprache beim Menschen „sind in jeder Einzelheit [der in] einer Schnecke identisch. [Nur] die Abfolge der Bausteine ist... unterschiedlich...."[7] Die organisatorische Genialität hinter der DNA ist atemberaubend. Unter Verwendung derselben vier Buchstaben für Pflanzen, Tiere und den Menschen, wird ein Unterschied nicht nur zwischen allen Arten von Lebewesen aufrechterhalten, sondern zwischen Individuen jeder einzelnen Art. Diese findige Anordnung setzt Schranken, welche es der DNA einer Spezies unmöglich machen, sich in die DNA einer anderen Spezies umzuwandeln.
Unfraglich entstand die DNA Sprache, welche die Grundlage allen Lebens ist, nicht durch Evolution und kann es auch nicht. Die Ähnlichkeit zwischen der DNA des Menschen und der aller Tiere ist kein besserer Beweis dafür, dass der Mensch aus Tieren durch Evolution entstand, als die Ähnlichkeit der DNA in Menschen und Pflanzen Beweis dafür ist, dass wir aus Pflanzen durch Evolution entstanden.
Evolution schuf uns nicht. Gott schuf uns. Aber Atheisten klammern sich an die Evolution als ein Ausweg aus der Verantwortlichkeit vor Gott. Darwins Theorie war seine Rache an Gott, an den er nicht länger glauben konnte, den „gott", der es zuließ, dass seine Tochter Annie starb. Der Atheismus des Darwinismus hindert Wissenschaft daran, zu wissen, warum Dinge sind wie sie sind. Ohne Gott gibt es für nichts eine Antwort auf das Warum. Doch hier sind wir in einem unermesslichen und Furcht einflößenden Universum, und der gesunde Menschenverstand schreit nach einem Grund für seine und unsere Existenz.
Warum ist alles so wie es ist? Nur weil Gott, der es alles geschaffen hat, so ist, wie Er ist. Und warum ist Gott so wie Er ist? Weil Gott, ungleich der launischen Götter nichtchristlicher Religionen, Sich Moses auf folgende Weise offenbarte: „Ich bin, der ich bin" (2 Mo 3,14). Beständig erklärt der Gott der Bibel, „Denn ich, der HERR, verändere mich nicht" (Mal 3,6). Gott ist außerhalb der und unberührt durch die Zeit und die Veränderung, die in unserer Welt so offensichtlich ist.
Dawkins sagt, „Gene sind einfach." Nein, Gene existieren nicht aus sich selbst heraus und sind nicht ewig. Sie brauchten einen Schöpfer. Gott alleine hat keinen Schöpfer, sondern ist der Erschaffer von allem: existierend aus sich selbst heraus, nicht geschaffen, nicht verändernd, perfekt, ewig, allwissend, allgegenwärtig, und allmächtig. So muss Gott beschaffen sein damit Er Gott sein kann.
Warum ist alles so, wie es ist? Weil Gott, der uns alle machte, so ist wie Er ist. Wir lesen über das neu geschaffene Universum: „Und Gott sah alles, was er gemacht hatte; und siehe, es war sehr gut" (1 Mo 1,31). Warum war alles „gut"? Weil Gott, der alles machte, gut ist: „Niemand ist gut als Gott allein" (Mt 19,17).
Sogar in seinem gegenwärtigen, verdorbenen Zustand ist vieles im Universum so schön, dass es uns begeistert und uns tief bewegt, weil der Gott, der es machte, schön ist. David schrieb: „dass ich bleiben darf im Haus des HERRN mein ganzes Leben lang, um die Lieblichkeit des HERRN zu schauen..." (Ps 27,4). Wir benötigen eine größere Wertschätzung von Gottes Schönheit!
Warum gibt es sogar in einem Hitler oder Stalin einiges sichtbares „Gutes"? Wachhabende in Nazi Vernichtungslagern, die den ganzen Tag Juden ermordet haben, konnten abends heimkommen, ihre Frauen küssen, mit ihren Kindern spielen, und sich an einem Musikstück von Wagner erfreuen. Das ist so, weil Gott, der gut ist, den Menschen in Seinem Bilde erschuf. (1 Mo 1,26.27). Obgleich Sünde die ganze Menschheit von einem heiligen Gott trennte, bleibt ein Rest des Bildes Gottes, in welchem wir erschaffen wurden. Doch alles, was der Mensch anfasst, sogar Liebe, ist verdorben.
Der Mann, der eine Frau überzeugt, mit ihm ohne Trauschein zu leben, sagt ihr, „ich liebe dich". Aber was er wirklich meint (vielleicht sogar ohne es zu wissen), könnte sein, „ich liebe mich und will dich." Erst zu spät mögen sie entdecken, dass es das ist, was beide von ihnen unter „Liebe" verstehen.
Warum die Fäule, Verwesung und Tod, welche uns überall verspotten? Das liegt auch daran, weil Gott so ist wie Er ist. Ohne Gott, dessen Charakter Sünde offenbart und sie verdammt, würde es keine Sünde geben; und ohne Gottes Gesetze, eingeschrieben in das Gewissen des Menschen, würde es keine Sündenerkenntnis geben: „der ich das Licht mache und die Finsternis schaffe; der ich Frieden gebe und Unheil schaffe. Ich, der HERR, vollbringe dies alles" (Jes 45,7).
Wie konnte ein guter Gott das Böse erschaffen? Auf dieselbe Weise erschafft Gott, welcher Licht ist, die Finsternis. Eine Person, die in einer Höhle in totaler Finsternis geboren wurde und starb, würde nicht wissen, dass sie in der Finsternis war, bis jemand mit einem Licht kam. Das Licht offenbart plötzlich die Finsternis als solche; und Gottes heilige Vollkommenheit offenbart das Böse als solches. Die quälende Erinnerung an das verlorene Paradies bleibt schwer zu fassen im Herzen des Menschen zurück. Warum musste es so sein? Weil der Gott, der gut ist, auch heilig und gerecht ist - und der Mensch, erschaffen in Seinem Bilde, rebellierte.
Wie steht es mit ewiger Pein im Feuersee? Das liegt auch daran, dass Gott Liebe ist und Gott gerecht ist. Er schuf den Menschen, um ewig in der Freude Seiner Liebe zu leben - nicht als ein „Extra", sondern als das eigentliche Leben des Menschen. Jene, welche Gottes Liebe abweisen, übergeben sich selbst der ewigen Pein eines brennenden Durstes nach dem Einen, der sie für Sich erschaffen hatte. Der Himmel wird ewige Zufriedenstellung durch das lebendigen Wassers sein, welches „ausging vom Thron Gottes und des Lammes" (Off 22,1). Die Hölle wird ewiges Sterben aus brennendem Durst nach Gott sein, der Schrecken, sich vollständig seiner Sünde und Rebellion bewusst zu sein, und die Erkenntnis, dass man nur dort ist, weil man Christus abgelehnt hat.
„Gott ist Liebe" (1 Joh 4,8.16). Liebe ist das Wesentliche Seiner Natur. Er liebt uns und möchte uns vergeben; aber Er ist auch heilig und gerecht. Es würde Gottes Gerechtigkeit widersprechen und Ihn zu unserem Partner im Bösen machen, wenn Er Sündern vergeben würde, ohne dass die volle Strafe bezahlt wäre. Christus bezahlte diese Strafe für unsere Sünden voll - aber die Vergebung muss willentlich und froh angenommen werden. Gott wird niemanden in den Himmel zwingen.
Atheisten spotten, „wie konnte ein guter Gott diese böse Welt erschaffen? Wenn Gott Leiden und Tod nicht stoppen kann, ist Er zu schwach, um Gott zu sein, und wenn er es könnte, aber nicht tut, ist Er ein Monster, dem wir nicht trauen dürfen." Tatsächlich ist dies nicht die Welt, welche Gott erschuf, sondern jene, die wir in Rebellion gegen Ihn machten. Tadelt Gott nicht für etwas, was wir Seiner einst perfekten Welt angetan haben!
Warum erlaubte Gott dem Menschen zu rebellieren? Auch diese Tatsache kommt daher, weil „Gott Liebe ist". Wir können weder Seine Liebe annehmen und uns daran erfreuen, noch Ihn im Gegenzug auch lieben (oder einander lieben), ohne die Macht der Wahlmöglichkeit. Liebe kommt vom Herzen. Die Fähigkeit, „ja" zu sagen, bedeutet nichts, ohne die gleiche Fähigkeit, „nein" zu sagen. Tragischerweise entschieden sich Adam und Eva dafür, zu Gott „nein" zu sagen und Satan zu folgen. Das gesamte Universum leidet infolgedessen: „Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Wehen liegt bis jetzt... erwarten..." (Röm 8,20-23).
Jene, die die Wahrheit ablehnen, lehnen auch Gott ab. Sir David Attenborough, über Dekaden Produzent von Fernsehprogrammen, welche die Evolution unterstützen, argumentierte:
Der Gott, an den sie glaubten... ein ganz gnädiger Gott... schuf einen parasitischen Wurm... welcher auf keine andere Weise leben kann, als im Augapfel eines unschuldigen Kindes [in Westafrika]?[8]
Nein, das ist nicht so, wie das Universum am Anfang war. Und während dem Tausendjährigen Reich Christi wird die Welt wiederhergestellt werden zu ihrem ursprünglichen Zustand, ohne dass Tiere einander auffressen, ohne Mikroben und Parasiten, die auf andere Lebewesen lauern: „Da wird der Wolf bei dem Lämmlein wohnen und der Leopard sich bei dem Böcklein niederlegen. Das Kalb, der junge Löwe... beieinander.. und ein kleiner Knabe wird sie treiben... der Löwe wird Stroh fressen wie das Rindvieh. Der Säugling wird spielen am Schlupfloch der Natter, und der Entwöhnte seine Hand nach der Höhle der Otter ausstrecken... denn die Erde wird erfüllt sein von der Erkenntnis des HERRN..." (Jes 11,6-9).
In Christus alleine, und Seiner Bezahlung der Strafe für unsere Sünden am Kreuz, finden wir Versöhnung mit Gott und letztendliche Bedeutung und Zweck. „Alles ist durch dasselbe entstanden" (Joh 1,3). Oh Geheimnis! Das in Bethlehem geborene Baby war und ist für immer „starker Gott, Ewig-Vater" (Jes 9,5). Jesus sagte, „Ich und der Vater sind eins" (Joh 10,30).
Wie können wir diesen unendlichen Gott besser verstehen und kennen? Er machte uns für Sich, und wir haben ein natürliches Verlangen nach Ihm: „Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott" (Ps 42,3). Doch alle, die rebellieren, versuchen törichterweise jenes Verlangen durch irdische Besitztümer, Vergnügungen und Stolz zu stillen. Es ging darum, Gott dem Menschen zu offenbaren als den einzigen Einen, der dieses innere Verlangen stillen konnte, dass Jesus, Gottes „eingeborener" Sohn (Joh 1,14, 3,16, usw.) in diese Welt geboren wurde.
Das Leiden, welches Christus durch Menschenhände erduldete, offenbarte das Böse in allen unseren Herzen. Jenes Leiden, welches wir Ihm zufügten, konnte uns nicht retten. Es war die Bestrafung für unsere Sünden, die Jesus unter Gottes Zorn gegen Sünde am Kreuz erlitt, welche es möglich machte für alle, Vergebung zu bekommen, die an Ihn glauben. Weil Er voll jene Strafe an unserer Stelle voll bezahlte, kann Er sagen, „Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke" (Joh 7,37).
Er, der von einer Jungfrau geboren wurde und ganz Mensch ist, ist auch ganz Gott: „Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig" (Kol 2,9); „dieser ist die Ausstrahlung seiner [Gott des Vaters] Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens und trägt alle Dinge durch das Wort seiner Kraft... nachdem er die Reinigung von unseren Sünden durch sich selbst vollbracht hat..." (Heb 1,3).
Paulus erklärte, „Und anerkannt groß ist das Geheimnis der Gottseligkeit: Gott ist geoffenbart worden im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, gesehen von den Engeln, verkündigt unter den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit" (1 Tim 3,16). Obgleich wir jetzt nur undeutlich verstehen („Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel... jetzt erkenne ich stückweise..." - 1 Kor 13,12), haben wir die herrliche Verheißung, dass wir, je mehr wir im Glauben auf unseren Herrn Jesus Christus schauen, über Ihn nachdenken und Ihn verstehen, Ihn desto deutlicher sehen und Ihm ähnlicher werden: „Wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauen wie in einem Spiegel, werden verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich vom Geist des Herrn" (2 Kor 3,18).
Die Offenbarung Christi, nach der unsere Seelen verlangen, begeistert uns immer mehr, indem wir deutlicher verstehen, wer Er in aller Seiner Fülle ist und was er vollbracht hat, um uns mit Sich zu versöhnen. Etwas von Seiner wunderbaren Person ist wunderschön ausgedrückt worden in der Hymne von Graham Kendrick
Demut und Erhabenheit, Menschentum und Gottheit,
In perfekter Harmonie - der Mensch, der Gott ist;
Herr der Ewigkeit, wohnt im Menschsein,
Kniet in Bescheidenheit, und wäscht unsere Füße.
Des Vaters reiner strahlender Glanz, perfekt in Unschuld,
Doch lernt Gehorsam bis zum Tod am Kreuz;
Leidend, um uns Leben zu geben,
Überwindend durch Opfer -
Und als sie kreuzigen betet Er, „Vater vergib."
Unergründliche Weisheit, unsichtbarer Gott,
unzerstörbare Liebe erscheint in Schwachheit:
Herr der Ewigkeit, der sich so zärtlich niederbeugt
Erhebt unser Menschsein
Zu den Höhen Seines Thrones.
Oh, was für ein Geheimnis - Demut und Erhabenheit;
Betet an und huldigt,
Denn das ist euer Gott;
Das ist euer Gott!
TBC
[1] Max Planck, "The Mystery of Our Being," in Quantum Questions, ed. Ken Wilbur (Boston: New Science Library, 1984), 153.
[2] Erwin Schrödinger, quoted in Quantum, 81.
[3] Dennis Overbye, "Physics awaits new options as Standard Model idles," Symmetry, vol 03, issue 06, August 06.
[4] Francis Crick, The Astonishing Hypothesis: The Scientific Search for the Soul (New York: Touchstone/Simon & Schuster, 1994), 3.
[5] Richard Lewontin, "Billions and Billions of Demons, The New York Review, January 9, 1997, 31.
[6] Richard Dawkins, The Selfish Gene (Oxford University Press, 30th anniversary edition, 2006), 2
[7] Dawkins, Selfish, 22
[8] M. Buchanan, "Wild, Wild Life," Sydney Morning Herald, The Guide, March 24, 2003, 6.